Der Projektentwickler Patrick Weiß von BPD im Interview
Was war die Grundidee für das neue Wohnquartier?
Die Grundideen des Wohnquartiers wurden im Rahmen eines Workshops entwickelt. An diesem waren neben den Architekten, die Gemeinde sowie interessierte und engagierte Bürger beteiligt. Als wesentliche Punkte wurden hier die Schaffung eines nachhaltigen Quartiers mit einem Wohnungsgemenge für alle Lebensphasen mit Eigentums- und förderfähigen Mietwohnungen, einer Quartiersmitte als Treff- und Begegnungspunkt für die Bewohner und die Berücksichtigung von Blick- und Wegebeziehungen sowohl in den Ortskern als auch die freie Natur festgelegt. Ebenfalls wurde großen Wert auf ein reduziertes Verkehrsaufkommen im Quartiersinneren, den Schallschutz zur Offnadinger Straße sowie ein stimmiges „Eingangstor“ nach Ehrenkirchen gelegt.
Welche Werte sind Ihnen bei der Umsetzung wichtig?
Ausgesprochen wichtig ist uns die Schaffung eines nachhaltigen Wohnquartieres mit einer auf lange Sicht zukunftsfähigen Bauweise und Energieerzeugung.
Wie unterscheidet sich das Wohnquartier von anderen Projekten?
Ein großer Anteil der Wohngebäude wird in Holzbauweise realisiert. Dies wird in zukünftigen Entwicklungen eine immer größere Rolle spielen und macht das Projekt im Vergleich zu anderen in dieser Größenordnung einzigartig.
Wie wird das Thema Nachhaltigkeit umgesetzt?
Nachhaltigkeit bedeutet für mich den Energieeinsatz sowohl in der Errichtung als auch im Betrieb der Gebäude so gering wie möglich zu halten. Durch einen hohen Anteil der Gebäude in Holzbauweise, hohe Energiestandards und ein zukunftsfähiges Konzept zur Wärmeerzeugung werden wir diesem Anspruch gerecht.
Wie stellen Sie sich das Areal in 10 Jahren vor?
Ein Ziel von BPD ist die Gestaltung von lebendigem Wohnraum. Ich freue mich darauf, in 10 Jahren durch einen lebendigen Teil der Gemeinde Ehrenkirchen zu spazieren und gute Gespräche mit zufriedenen Bewohnern führen zu können.
Beschreiben Sie das Bauvorhaben „Im Rebgarten“ in 3 Worten
Nachhaltig, zukunftsfähig und lebenswert.